nat UR ban – Brennnesselsirup hausgemacht!

Die Brennnessel in ihrem natürlichen Umfeld pflücken und diese in einer urbanen Küche zu feinem Sirup verarbeiten. Ein wahrer Genuss.

Jolanda Zurbrügg von «Ur.Sprünglech – Sirup Raritäten» zeigt, wie aus einer stechenden Pflanze ein süsses Getränk entstehen kann.

Zusammen mit Jolanda gehen wir auf eine grüne Fläche, sammeln Brennnesseln und andere feine Kräuter, bringen diese zurück in die Stadt und verarbeiten die Kräutermischung in einen feinen Sirup.

Wohl bekommst!

(hil)

Kritik
von Lukas Kunz

Idee

Kurz nach dem Umzug an meinen neuen Wohnort lernte ich meine Nachbarn kennen. Während eines Gesprächs mit der Nachbarin stellte sich heraus, dass sie hausgemachten Sirup macht und diesen schon an diversen öffentlichen Veranstaltungen sowie auf verschiedensten Märkten verkaufte. Relativ rasch entstand dann die Idee, zusammen ein Video zu drehen. Sie würde die Protagonistin sein und dem Zuschauer / der Zuschauerin erklären, wie ganz simpel und ohne grossen Aufwand aus verschiedensten Kräutern feiner Sirup gewonnen werden kann. In diesem Video am Beispiel der Brennnessel.

Umsetzung

Gesagt, getan. Das Material wurde reserviert, der Drehtag und -ort abgemacht. Der erste Teil des Videos sollte die Eigenschaften der Brennnessel in ihrer natürlichen Umgebung aufzeigen. Fragen wie «Wie erkennt man sie? Was an ihr ist speziell? Wie sollte sie gepflückt / gesammelt werden?» sollten hier beantworten werden.

Der zweite Teil beinhaltete das Verarbeiten der Nessel in einer Küche. Hier sollte der Prozess des Sirupmachens ersichtlich werden. Schritt für Schritt wird gezeigt, welche Zutaten nötig sind und welche Schritte eingehalten werden sollen, um einen natürlichen Sirup zu erhalten.

Das Filmen an sich bereitete nur wenige Schwierigkeiten. Doch auch hier gab es einige  Knackpünkte:

  • Genug Zeit einplanen, vor allem wenn es darum geht, das erste Mal mit neuem Equipment zu filmen. Hier hatte ich Mühe, den Gimbal richtig einzustellen, sodass die Kamera richtig ausbalanciert war.
  • Das Fehlen eines Lavalier-Mikrofons bei der Protagonistin schränkte die Tonqualität massiv ein, sodass die Tonaufnahme nur vom Richtmikrofon auf der Kamera erfolgte. Dies machte das geräuschlose Hinterherlaufen der Protagonistin auf zum Teil trockenem Laub etwas schwieriger.
  • Die natürlichen Lichtverhältnisse ändern sich sehr rasch, vor allem wenn zu Mittagszeit gefilmt wird. Dies sollte beim nächsten Dreh in Betracht gezogen werden.

Postproduction

Da der Ablauf des Videos klar war, bereitete die Postproduktion keine weiteren Schwierigkeiten auf. Interessant war es, mit den Lumetri-Effekten das Color Correcting und Color Grading zu betätigen. Hier liegt noch sehr viel Verbesserungspotential von meiner Seite vor.

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