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Ob geschäftlich oder ferienbedingt: Jeden Tag tummeln sich Tausende von Menschen am Zürcher Flughafen. Die Protagonistin dieses Videos zeigt verschiedene Orte und typische Szenarien, die am Flughafen üblich sind.

Schon bald stehen die grossen Sommerferien an. Viele nutzen die warmen Monate, um zu verreisen. Ob an den Strand, ins Hochgebirge oder ganz nach oben in den kalten Norden: Wer weiter weg möchte, startet seine Reise immer am Flughafen.

Dieses Video zeigt in einer Reihe von Cinemagraphs, was am Flughafen alles passieren kann. Wohin gehen wir und was sehen wir an einem Ort voller Menschen und andauernder Bewegung, wenn wir auf unseren Flug warten?

(lhu)

Kritik
von Melanie Sutter und Natalie Osterwalder

Die Idee

Wir waren von Anfang an fasziniert von Cinemagraphs und wollten dazu ein Projekt verwirklichen. Also haben wir gemeinsam mehrere Brainstormings durchgeführt und mit Ideen herumgespielt. Uns war wichtig, nicht irgendwelche kleine Videos aneinanderzureihen, sondern mit den Cinemagraphs eine Geschichte zu erzählen. Eine freche Idee, könnte man sagen. Ein Kurzfilm aus eine Art «Gifs».  Auf Instagram und anderen social media Plattformen entdeckten wir viele verschiedene Cinemagraphen: Von Vulkanwolken, über Lokomotivdampf bis zu grossen Wasserfällen. Wir planten einen "worst day" mit Cinemagraphen zu erstellen. Was passiert alles, an einem richtig schlimmen Tag? Diese Idee ging von Verschlafen am Morgen über Kaffe ausleeren, einem mühsamen Stau bis zum Verpassen des Flugzeuges. Da sich die Idee jedoch fast als ein wenig zu gross herausstellte, beschränkten wir uns lediglich auf die Flughafengeschichte.

Die Planung

Natalie und Melanie sind im vergangenen Herbst das erste Mal mit Photoshop in Berührung gekommen. Einfaches bearbeiten von Bildern hatten wir zwar beide schon mal gemacht, aber so richtig damit gearbeitet noch nie. Aus diesem Grund mussten wir für dieses Projekt einige Tutorials anschauen. Dies auch um herauszufinden, wie wir vorgehen müssen, um unser gewünschtes Resultat zu erreichen. Wir liehen uns über die Osterferien alle nötigen Materialien aus: Eine Canon 5d Mark III mit Stativ und einen Faltreflektor. Da wir jedoch nicht die einzigen waren, die über die Osterferien ein Projekt verwirklichen wollten, war die Technikausleihe ziemlich ausgelastet. So mussten wir das Projekt um einige Tage verschieben. Eine passende Protagonistin war auch schwierig zu finden, da wir in Kloten drehten und dies unter der Woche. Glücklicherweise stellte sich unsere Mitschülerin, Isabelle Helbling, zur Verfügung.

Probleme & Umsetzung

Im Internet werden einem verschiedene Arten gezeigt, wie man solche Cinemagraphen am besten umsetzt. Die einen arbeiten nur mit Videos, die anderen mit Foto und Video. Die erste Hürde vom Projekt fanden wir dann aber schon vor Ort beim Filmen vor. Direkt beim Dreh der ersten Szene wies uns ein Beamter auf die Bewilligung hin, die wir leider nicht eingeholt hatten. Es war uns daher nicht immer ganz geheuer, mit Kamera und Stativ herumzulaufen. Nachdem wir zwei weitere Szenen mit Stativ gefilmt hatten, bekamen wir ein ungutes Gefühl. So liessen wir bei restlichen Aufnahmen das Stativ weg. Bei der Bearbeitung der Cinemagraphen wurde uns dies jedoch zum Verhängnis.

Die entstandenen Videos bearbeiteten wir als erstes im PremierePro. Wir optimierten die Farben und stimmten sie aufeinander ab. Bei der Verarbeitung merkten wir, dass wir doch öfters das Stativ hätten benutzen sollen. Für Cinemagraphs ist es essentiell, dass die Kamera still steht. Fünf Videos, die wir für unsere Geschichte aufgenommen haben, konnten wir daher leider nicht verwenden, weil das Bild der Kamera zu verwackelt ist. Mit einem wackeligen Bild ist ein Cinemagraph nicht möglich, da die fliessende Bewegung gestört wird. Daher sind wir mit dem Endergebnis nur mässig zufrieden.

Für die Aufnahme mit der Zigarette und dem Rauch mussten wir jemandem noch eine Zigarette «abschwatzen». Das war eine lustige Erfahrung, da wir alle ungeübte Raucher sind.

Wir hatten das Glück, dass wir praktisch alle Szenen indoor drehen konnten und diejenigen, die draussen waren, alle zur gleichen Tageszeit. Dadurch viel uns die Nachbearbeitung leichter. Nach der Bearbeitung in PremierePro importierten wir die Dateien in Photoshop. Für uns beide ist Photoshop das komplexeste Programm von Adobe. Doch wir hatten den Drive recht schnell drin und so entstanden die Cinemagraphen. Obwohl wir stundenlange versuchten, einen guten Cinemagraphen zu erstellen, mussten wir die wehenden Haare, der fliessende Kaffeerahm, die Schaukel und die Bahnhofsuhr leider «beerdigen», da es einfach zu fest wackelte. Aus diesen vier Beispielen lernten wir, dass wir das nächste Mal einfach das Stativ aufstellen MÜSSEN.

Unser Fazit

Wir haben nicht bei allen Cinemagraphen einen «smoothen» Loop hinbekommen. Es war ausserdem sehr schade, dass wir erst in der Bearbeitung realisiert haben, dass wir nich alle Videos verwenden konnten, da das Bild einfach zu unstabil war. Wir sind uns aber einig, dass dies nicht unsere letzten Cinemagraphen waren. Denn die Art von Bildern gefällt uns sehr. Mit etwas mehr Zeit und Erfahrung bringt man wirklich tolle Bilder hin. Und dieses Thema werden wir bestimmt wieder einmal aufgreifen!

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