Podcast «Kafichränzli»

Manchmal ist es gar nicht so einfach, sich in den sozialen Medien eine Stimme zu verschaffen.

Zusammen haben wir nun veröffentlicht, was wir sonst immer nur beim Kafichranz besprochen haben: Ein Podcast, der von Gesundheit, Lifestyle, Popkultur, aber auch Vorurteilen und gesellschaftlichen Diskussionen handelt.

Link zum «Kafichränzli» auf SOUNDCLOUD:

Link zum «Kafichränzli» auf SPOTIFY:

(lhu)

Kritik
von Michel Kessler

IDEE:

Da ich selbst ein leidenschaftlicher Podcast Hörer bin, war für mich schon lange in der Planung, etwas selber zu veröffentlichen. Wie bei vielem fehlte mir aber der gewisse Antrieb, die Idee in die Tat umzusetzen. Digezz verpasste mir den nötigen Antrieb, den Podcast "Kafichränzli" ins Leben zu rufen. Da ich mich jetzt aber ganz allein nicht wirklich spannend/hörenswert finde, habe ich mir die perfekte Unterstützung geholt: Meine beste Freundin, Karin, kenne ich seit über 10 Jahren und ging mit ihr schon durch dick und dünn. Da auch sie schon über 2 Jahre Radioerfahrung hat, und ebenfalls Feuer und Flamme für das Projekt war, legten wir sofort los.

Umsetzung:

Da ich mein Praktikum bei einem Radiosender absolviert habe, war es für mich nicht weiter schwer, ein Studio zu finden. Da auch Karin immer noch bei Radio Energy arbeitet, und der Sender allenfalls auch von gewissen Beiträgen profitieren kann, konnten wir es so einrichten, dass wir entweder in Chur, Aarau oder Zürich die Beiträge aufnehmen konnten. Zunächst ging es daran, Themen zu finden. Der Name "Kafichränzli" ergab sich bei einer Kaffeepause - nicht wirklich spektakulär. Da wir uns aber für ein schweizerdeutsches Format entschieden, wollten wir auch einen schweizerischen Namen.
Da ich der Initiant des ganzen Projekts bin, kam ich gleich mit einigen Vorschlägen was die Themen anging. Danach ging es daran, einen passenden Streaming-Dienst zu finden. Für die ersten drei Folgen (die immer am Sonntag rauskommen) wählten wir dafür Soundcloud. Schnell merkten wir, dass das Format gut ankam: Die Hörerzahlen stimmten und wir schufen fast schon eine kleine Community. Nachdem ich mich mit RSS-Feeds auseinandergesetzt hatte, wusste ich, wie wir unseren Podcast auch auf Spotify bringen konnten. Obwohl wir unseren Podcast zwar witzig im Inhalt halten wollten, war für uns klar, dass sonst alles sehr professionell sein sollte. Die Tonstudio-Qualität stimmte, jetzt musste nur noch ein tolles, passendes Cover her. Wir organisierten einen befreundeten Fotografen und fragten das Hotel "Ambassador" in Zürich an und ob wir die Dachterrasse (da die sonst nur speziell freigegeben wird) für ca 30' beanspruchen durften. So entstand dann unser Cover.
Seit dem Start konnten wir schon sehr viele tolle Gäste einladen, was auch ein wichtiger Faktor für uns war. Wir wollen dem Podcast einen Mehrwert geben, dem Hörer Geschichten erzählen und über soziale Umstände aufklären.
Das machen wir nun seit fast drei Monaten, und sind voll dabei. Es wurde ein richtiges Herzensprojekt und wird auch nach Digezz mit Sicherheit weitergeführt. Die Marketing Agentur XEIT listete uns sogar unter die fünf besten deutschen Podcasts, die jeder kennen sollte.

Learnings

Natürlich, es ging nicht immer alles nach Plan. Eine ganze Folge ging beispielsweise Mal verloren, da sie im DABIS-System des Radios gelöscht wurde und wir kein Backup gemacht haben. Das war schon sehr nervig, hat uns aber gelehrt, dass wir immer ein Backup von jeder Folge machen sollten.
Zudem gab es natürlich einige Sonntage, an dem kein Podcast kam, da nicht genug vorproduziert wurde, da die Planung nicht wirklich sauber durchgeführt wurde.
Was aber wirklich schön ist, ist das Feedback der Hörer. Wir haben richtige Fans unseres Podcasts gefunden, die richtig gutes Feedback und auch sehr konstruktive Kritik geben. An der Länge der einzelnen Folgen müssen wir noch arbeiten, wir reden ab und zu einfach wirklich zu viel.
Der nächste Schritt ist es nun, unseren Podcast noch auch weitere Streaming-Plattformen zu bringen und uns einen richtigen Namen in der Schweizer Podcast-Szene zu verschaffen. Wir wollen ebenfalls mit anderen Formaten und verschiedenen Mini-Serien experimentieren und sind gespannt, was wir mit unserem kleinen Kaffeekranz noch alles erreichen können.

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