Täglich grüsst der Thementag: Die erste Staffel – The Podcast Begins

Jeden Tag zwei Podcasts mit allerlei Gequatsche zu einem aktuellen Tagesthema – für deine Unterhaltung während du Auto/Zug fährst, Hausarbeiten erledigst oder schon seit Stunden deinen grössten Erzfeind aus dreiundzwanzig Metern Entfernung observierst. Beispiele frei erfunden.

Hey, schön dich hier zu sehen!

Du fragst dich bestimmt, worum zum Teufel es hier geht, oder? Um die Thementage! Jeder Tag im Jahr wird mit den verschiedensten Themen in den verschiedensten Ländern assoziiert. Jeder kennt den Tag der Arbeit oder den Aschermittwoch. Aber hast du schon vom Versteck-einen-Kuchen-Tag oder dem Tag der sinnlosen Anrufbeantworter gehört? Höchstwahrscheinlich nicht. Und genau deswegen haben wir uns in einer Diskussionsrunde zusammengesetzt und nicht ganz so ernst und mit ganz vielen Gedankensprüngen über diese kuriosen Thementage gelabert.

Wir haben extra für dich eine riesige Anzahl Podcasts produziert, zwei für jeden Tag von Januar bis März! Vielleicht wächst diese Zahl in den nächsten Semestern, falls wir die restlichen Monate ebenfalls abgrasen. Damit dir ganz bestimmt nie langweilig wird, wenn dir die Katzenvideos auf YouTube ausgehen 😉

Also lehn dich zurück, entspann dich, schalte dein Hirn aus und geniess ein kühles Getränk, falls es gerade Sommer ist. Oder eine heisse Tasse braunen Glücks (Kaffee oder Schokolade, was auch immer dir lieber ist), wenn es draussen gerade schneit.

Auf thementage-podcasts.ch geht’s zum besten Podcast der Schweiz über die verschiedenen Thementage des Jahres von Berner Studenten der Fachhochschule Graubünden. (Gut möglich, dass es noch einen besseren Podcast gibt. Aber ganz bestimmt nicht in dieser exakten Form).

Du kannst auch auf Youtube die Playlists zum Januar, Februar und März durchgehen. Oder dir alle bisherigen Folgen in dieser Playlist durchgehend anhören.

Hier unten präsentieren wir euch unsere Favoriten:

Larissas Favorit

«Dies ist mein Lieblingspodcast, weil es sehr viel Spass gemacht hat, über Tolkien und seine Werke zu sprechen.»

Lynns Favorit

«Mein Lieblingspodcast ist der des schottischen Shortbread. Mir hat es gefallen, dass ich meinen PodcastkollegInnen etwas über dieses Gebäck beibringen konnte.»

Tobis Favorit

«Viele der Thementage machen auf etwas aufmerksam oder wollen einen auf ein Thema sensibilisieren. Deshalb finde ich den Podcast zum Tag des Notrufes 112 besonders wichtig und spannend.»

Irinas Favorit

«Das ist aus dem ganz einfachen Grund mein Lieblingspodcast, weil man zu Beginn in den Genuss der eindrücklichen Gesangskünste von Herrn Doktor Tobias Feigenwinter kommt.»

Sebas Favorit

«Da ich Puzzles, Rätsel, Enigmas, Mysterien und weitere Synonyme für Knobeleien schon von klein auf gern hatte, ist das eindeutig meine Lieblingsfolge. Versuch doch mal mitzuraten, bestimmt bist du besser als wir zwei.»

(hil)

Kritik
von Sebastian Walter, Larissa Zingg, Tobias Feigenwinter, Lynn Aeschlimann und Irina Mayer

Oh, hier kommen nicht oft Leute vorbei. Moment, ich hol schnell meine Notizen... Okay, jetzt kann's losgehen ^^ Mein Name ist Sebastian Walter und ich hatte eine

Idee

Als ich auf der Suche nach einem guten Digezz-Thema war, fiel mir auf, dass es manchmal ganz seltsame Bräuche in verschiedenen Ländern gibt. Und diesen Traditionen ist dann meist ein Tag gewidmet. Also hab ich mich informiert und hab tatsächlich eine ellenlange Liste mit den verschiedensten Thementagen auf Wikipedia gefunden. Und dank Lynn, die mir eine Seite mit vielen weiteren kuriosen Tagen empfahl, hatte ich genug Material für ein Projekt. Doch wie bringt man diese Sachen auf eine interessante Art zum Publikum? Die Antwort darauf fand ich, als ich über die alten Folgen des GameOne-Plauschangriff-Podcasts gestolpert bin. Diese hab ich vor Jahren immer wieder beim Ausmisten der Kaninchengehege rauf und runter gehört und sind mit ein Grund für mein Grundwissen im Gaming-Bereich. Und da das nichts weiter war, als eine Gruppe von Freunden, die enthusiastisch über ein Thema geplaudert haben, hab ich mir sofort ein paar Mitschüler geholt, die ebenfalls gern quatschen und schon konnten wir starten mit dem

Konzept

Zuerst mussten wir festlegen, in welchem Rahmen wir über die Thementage berichten wollen. Zuerst wollte ich einfach, dass jeder zuerst einen Teil der Infos von Wikipedia und der anderen Seite vorliest und wir erst dann zum witzigeren Teil mit unseren Gedanken dazu übergehen. Zum Glück haben mich die andern überzeugt, das sein zu lassen. Also fassen wir direkt nach dem Intro das Datum, den Thementag und die Teilnehmer zusammen und gehen dann direkt zu unserem Gerede über. Aber zu Beginn wollten wir noch jeden Thementag durchackern (ausser so Sachen wie den Tag der Republik für jedes Land), doch wir haben schnell gemerkt, dass das einerseits langweilig wird und wir zweitens kaum vorangekommen wären. So einigten wir uns darauf, für jeden Jahrestag zwei besonders interessante Thementage rauszupicken. Und dann konnten wir auch schon anfangen zu produzieren. Dafür brauchten wir verschiedene

Teilschritte

Vorbereitung

Zu Beginn mussten die einzelnen Thementage in einer mühsamen, fiddeligen, nervigen... also einfach einer unangenehmen, sechsstündigen Arbeit in eine übersichtliche Excel-Tabelle eingefügt werden. So konnte sich dann jedes Team-Mitglied vor den Aufnahmen Gedanken machen, was er oder sie mit dem Tag verband, was für Fragen gestellt werden könnten und wie man das Thema sonst noch interpretieren kann. Das schrieb jeder in ein Feld daneben, damit der jeweils zuständige Moderator sie dann ganz einfach finden und ins Gespräch einbinden konnte.
Zur Vorbereitung gehörte auch der Aufnahmeort. Wir haben uns für das mobile Aufnahmestudio im SRF-Gebäude entschieden, da das für alle gut zugänglich und oft frei war. Die Herausforderung bestand darin, einen guten Klang zu erreichen, da der Raum doch recht hallte und man jedes Husten von nebenan hörte. Also stellten wir vor jeder Aufnahme rings um das Studio Vorhänge auf, die den Schall schluckten und baten unsere werten Mitstudenten, ein bisschen leiser zu schreien. Und sobald jeder sein Getränk bereit hatte, um den Hals geölt und die Stimme frisch zu halten, konnten wir beginnen mit unseren

Aufnahmen

Die Gespräche bereiteten (zumindest mir) einen riesen Spass und wir lernten auch neue Seiten unserer Mitschüler kennen. Was weniger lustig war, war der Verlust einiger Dateien, weil Audacity überfordert war und schlicht aufgehört hatte aufzuzeichnen. Von da an hielt ich ein Adlerauge auf den Bildschirm des mobilen Radiostudios. Ausserdem gab es noch ein Problem mit dem gesamten Interface des Studios, weswegen wir die erforderliche Software einige Zeit lang nicht einmal mehr aufrufen konnten. Aber schlussendlich wurde auch dieses Ärgernis behoben und wir konnten munter drauflos parlieren. Danke Larissa, Tobi, Lynn und Irina für die unterhaltsamen Unterhaltungen ^^ Als wir dann schon viele Stunden lang gequasselt haben, kam es zum

Audioschnitt

Nachdem ich für das Intro eine fröhliche Melodie gefunden, wir uns auf ein Motto geeinigt und jeder ein paar Mal "Täglich" ins Mikrofon gerufen hatte, fehlte nur noch ein passendes Outro. Ich wollte nicht dieselbe Melodie noch einmal verwenden, da wir manchmal auch recht ernste Themen besprochen hatten. Also habe ich mich für ein eher ruhiges, nostalgisches Lied entschieden. Für beide Lieder musste ich beim jeweiligen Urheber und der SUISA die Rechte bestätigen. Glücklicherweise waren sie urheberrechtlich frei und ich musste nicht für jede Folge zig Franken hinblättern. Trotzdem darf ich den Podcast leider nicht zum Download anbieten.
Und damit konnte ich mich auch schon an den Schnitt wagen. Dieser stellte sich durch ein während der Aufnahmen geführtes Notizbuch mit der Aufnahmenummer, dem Thementag, dem Datum und weiteren Anmerkungen (wie "bestimmte Lieder einfügen" oder "Blooper rausschneiden") als relativ einfach raus. Wenn nur mein Surface ein wenig leistungsfähiger wäre, das bei jedem dritten Zoom und Verschieben einen halben Herzinfarkt hatte... Leider fiel mir nicht auf, dass ich das falsche Intro vor jeden Podcast gesetzt hatte. Erst nachdem ich alles geschnitten und hochgeladen hatte, wurde Tobi darauf aufmerksam. Je nach dem, wie wir im nächsten Semester mit diesem Projekt weitermachen, werde ich retroaktiv alle Intros anpassen.

Da Digezz eine multimediale Plattform ist, konnte ich unseren Podcast nicht in schnöder Audioform lassen, sondern wollte sie in aufgehübschter Filmform präsentieren. Dazu musste ich zuerst ein

Cover erstellen

Tja, wie stellt man "Täglich grüsst der Thementag" in einem Logo dar? Da war ich eine Zeit lang ratlos. Und Zeit war dann genau das Stichwort, denn als ich ein Filmplakat zu unserer Inspiration "Täglich grüsst das Murmeltier" rausgesucht hatte, fiel mir darauf ein Wecker auf. Natürlich, damit hat man täglich zu tun, vorausgesetzt man hat einen Job oder besucht eine Schule. Was ich beides tat. Also musste ein Wecker unbedingt ins Logo.
Um die jährlich wiederkehrende Natur der Thementage zu unterstreichen, ordnete ich zwei Wecker nebeneinander an, damit sie eine liegende Acht, ein Unendlich-Zeichen bildeten. Die Farben rot und blau sollen die gegensätzlichen Meinungen versinnbildlichen, die wir im Podcast vertreten. Und der violette Hintergrund die Mischung der beiden Farben, da wir immer typisch Schweizerisch einen Kompromiss finden. Fast immer.
Zuerst hatte ich eine Schriftart gewählt, die alten Zeitungsüberschriften nachempfunden war. Weil wegen täglich und so. Aber nach der Rückmeldung einer sehr ehrlichen und direkten Mitschülerin, konnte ich den offenbar nach "Nazi-Schrift" aussehnenden Titel nicht mehr stehen lassen und haben mich für den neuen, quirligen, graffitiartigen Schriftzug entschieden. Und damit konnte ich das Audio und die Cover zusammenführen im

Videoschnitt und Upload

Tja. Hier gibt es nicht viel zu sagen, ausser dass es eine reine Fleissarbeit war. Zuerst alle Videos ausspielen, dann alle Videos auf Youtube beschriften und hochladen (das ärgerlicherweise nicht mehr als 100 Video-Uploads pro Tag zulässt), dann alle Podcast-Namen auf das Archiv der Webseite abschreiben und schliesslich die Youtube-Videos verlinken. Zusätzlich wurde ein kleiner Steckbrief für alle Sprecher angelegt, damit sich der Zuhörer mit uns identifizieren kann. Die Fotos wurden mit Illustrator bearbeitet. Damit war der grundsätzliche Inhalt schon mal finito. Aber wir wollten auf unserer Hauptseite die beiden aktuellen Thementage automatisch aktualisieren lassen und im Archiv die Podcasts schön in einer Kalenderübersicht präsentieren. Dafür hat es leider nicht mehr gereicht, da ich den zeitlichen Aufwand der Bearbeitung unserer Podcasts unterschätzt hatte. Im nächsten Semester präsentieren wir dir deswegen, neben 182 weiteren Thementagen, auch noch eine glänzende, blitzblank polierte und mit neuen Funktionen aufwartende Webseite.

Vielen Dank, dass du mir bis hierhin zugehört... zugelesen (?) hast. Ich möchte noch einmal darauf hinweisen, dass all das ohne meine Freunde Larissa, Tobi, Lynn und Irina niemals möglich gewesen wäre. Merci für eure Mitarbeit.
Und was dich angeht: Hier gibt's nichts mehr zu sehen.

Husch, husch, auf zu unserer Webseite ^^

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