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Im Urlaub wieder hunderte von Bildern geschossen und dann nie wieder angesehen – dazu sind unsere Ferienbilder verdammt. Aber was, wenn wir diese kreativ aufhübschen oder unserer Fantasie freien Lauf lassen? Zwei MMP-Studentinnen haben es gewagt.

Damit unsere Urlaubsbilder nicht komplett auf unseren SD-Karten versauern, haben wir jeweils drei unserer Lieblinge etwas aufgehübscht. Es wurden Gegenstände mit Gesichtern versehen, Kleidungsstücke nachgezeichnet oder eine Fantasy-Welt erschaffen. Das Resultat lässt sich sehen:

(bae)

Kritik
von Anastasja Gornacki und Melissa Schmucki

Kritik Anastasja:

Die Idee hört sich so super simpel an und ich dachte zuerst an ein kleineres Projekt, aber dahinter steckte nun doch viel mehr Vorbereitungszeit als gedacht. Ich musste erstmal passende Bilder finden, die von der Qualität her passen und es war mir wichtig jeweils dasselbe Format zu verwenden. Bei dieser Menge an Bildern, die ich habe, sollte dies einfach gestalten, aber es hat mich lediglich mehr Zeit gekostet, alsdass ich viele Bilder gefunden habe. Beim Illustrieren dann ging es schon etwas besser, jedoch musste ich da dann einige Bilder ausselektionieren, denn ich habe im Nachhinein festgestellt, dass sie doch ungeeignet sind. Ich illustriere grundsätzlich sehr gerne, ausserdem habe ich während eines Modepraktikums in London gelernt Kleider realistisch zu zeichnen. Das gründe Kleid ist mir deshalb gut gelungen, finde ich. Jedoch muss ich an den Schuhen noch etwas arbeiten... Es war mir aber wichtig verschiedene Stils auszuprobieren, so habe ich die Tasse und den Krug von Disney abgezeichnet und die (hoffentlich) gruseligen Spinnen zwischen die New Yorker Hochhäuser gepflanzt. Ich habe mich so gechallenged nicht in meinem gewohnten Stil zu zeichnen, sondern neues zu probieren und mit etwas (oder nach etlichen verworfenen Entwürfen) auf ein Resultat zu kommen, das mein selbstkritisches ich auch vertreten kann. Leider hat das mit der Website nicht ganz geklappt, denn eigentlich wollten wir die Slideshow auf eine Website laden, mussten aber aus zeitlichen Gründen die bereits angefangene Website fallenlassen. Nichtsdestotrotz hatte ich am Prozess Spass und kann mir mit Melissa gut vorstellen im kommenden Semester daran weiterzuarbeiten und unsere Idee zu erweitern.

Kritik Melissa:
Ich liebe es Sachen zu gestalten, mit Papier und Stifte bin ich sehr gut. Doch kaum hatte ich mein eigener Wacom-Tablet in der Hand, war ich komplett überfordert. Aus diesem Grund suchte ich mir eine Inspiration, eine Motivation, um mein digitales Zeichnungs-Tablet häufiger zu benutzen. Was eignet sich also nicht besser als ein Digezz-Projekt?
Nun musste ich nur noch Ferienbilder finden, in denen ich nicht eine Grimasse schneide oder sonst was peinliches mache. Auch ein Bild suchen, dass sich gut drauf zeichnen lässt, ist eine Herausforderung, doch diese habe ich angenommen. Als ich meine drei Bilder hatte und vor meinen PC und Tablet sass, öffnete ich Adobe Photoshop und die ersten Fragen schwirrten durch meinen Kopf. Welcher Brush eignet sich am besten? Welche Farbe? Wie viel Druck hält das Ding aus? und immer wieder musste ich mir sagen: "Der Blick nicht aufs Tablet fixieren! Der Bildschirm ist das neue Blatt Papier!"
Mit der Zeit gewöhnte ich mich und habe nun ein paar Trick im Armel, die ich aus Youtube und LinkedIN habe. Diese Herausforderung machte mir sehr viel spass und ich bin sehr zufrieden mit dem Endergebnis.

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