Radio Bluestar

Ziel von Radio Bluestar, das Radio, wie wir es bis jetzt kennen, zu revolutionieren.

Radio Bluestar
In unserem Projekt geht es darum, das Radio wie wir es seit klein auf kennen, zu modernisieren. Dass die Radiohörer-Quote je länger je mehr abnimmt, ist nichts Neues. Doch was wird dagegen gemacht? Nichts.

Deshalb kamen wir auf die Idee, den Hörern mehr anzubieten als nur einen Podcast. Speziell bei der heutigen Jugend, die multimedial aufgewachsen ist, sind solche 0815 Radiosender sehr langweilig.

Im Herzen von Bern haben wir unser Radiostudio aufgebaut. Jedoch war uns bewusst, dass ein Radiostudio allein nicht ausreichen wird.
Das Studio soll während einer Show nur wenig gebraucht werden, wie z.B für Anmoderationen. Ansonsten sind wir meistens unterwegs an verschiedenen Orten, zu Fuss, über Wasser, im Flug oder eben im Van, wie in unserer ersten Show.

Bei unserer Show gibt es keine Grenzen, ausser finanziell natürlich, wir wollen mit den Künstlern zusammen eine Show gestalten.

Es sollen nicht nur bekannte Stars auftreten, die sowieso schon jeder kennt, wir wollen den jungen Schweizer Musikern auch eine Stimme geben, eine Plattform, auf der sie sich austoben können. Der Sinn dahinter ist, dass man die Show dann auf unserer Website als Video sowie als Podcast mitverfolgen kann.

Da die Drehtage unserer ersten Show im Van die Geburtsstunde unseres Radios waren und unser Van den Namen Bluestar trägt, konnten wir gerade an keinen passenderen Namen denken als RADIO BLUESTAR.

Sendung 001
Voller Stolz präsentieren wir unseren ersten Gast in unserer Show, Dib Saregahni. Der 22-Jährige stammt aus dem Libanon, wohnt aber seit jungem Alter in Bern.

Dib ist schon seit er ganz klein war Hip Hop begeistert, sein Idol, Lil Wayne. Mit seiner eigenen Musik ist er aber seiner Stadt treu geblieben, Mundart und Autotune sind seine Markenzeichen.
Bei seinen Texten geht es nicht um Lebensweisheiten oder ähnliches, seine Lieder entstehen ganz simple, wie er sagt, aus seinen «Vibes».

Hast du unsere Show verpasst? Kein Problem, Dib’s vibes kannst du jetzt auf unserer Website nachschauen. Viel Spass!

(lhu)

Kritik
von Sebastian Di Benedetto, Luca Schäffner und Jahmali Ramazani

Idee und Inspiration
Die Schweizer Hiphop Szene ist in der Schweiz nicht sehr gross und das Musik Business ist allgemein für Künstler eine harte Nuss. Deshalb kamen wir auf die Idee eine Plattform für junge Schweizer Künstler zu bieten, wo sie sich vorstelle und repräsentieren können. Dies ist einerseits eine Chance für den Künstler aber auch für seine Fans oder Supportes mehr über ihn und sein Leben zu erfahren. Ihr kennt bestimmt alle Lo & Leduc nicht wahr? Aber wie gut kennt ihr sie wirklich? Wie alte sind Sie? Welche Lehre haben Sie abgeschlossen? Können Sie von ihrer Musik leben? Unsere Plattform RadioBlueStar hilft solche und noch weitere spannende Fragen zu beantworten.

Was unterscheidet uns vom normalen Radio?

Nun normalerweise wird ein Künstler oder ein Artist für ein Interview in ein Radiostudio eingeladen, doch bei uns ist es anderes. Das Radio geht direkt zum Künstler! Wie cool ist das!

Unser Gedanke dabei war es, die Künstler im Alltag in einer natürlichen Umgebung zu zeigen. Damit wollten wir eine lockere Atosphäre schaffe in den sich die Künstler wohl füllen um möglichst klare Antworten zu erhalten.Dazu kommt das wir etwas neue kreiert haben, das es in diesem Format nicht gibt.

Planung
Da einige Freunde von uns in der Schweizer Hip Hop Szene tätig sind und wir diese auch mitverfolgen, waren uns bereits einige Plattformen von Schweizer Künstler bekannt. Für die Planung besuchten wir einige dieser websites und machten uns ein Bild vom dem, was es schon gibt. Dabei ist uns aufgefallen, dass alle Senden mehr oder weniger gleich sind. Aus diesem Grund wollten wir etwas Neues kreieren. Zuerst machten wir eine List mit allen möglichen Künstlern, die in Fragen kommen. Wir luden mehrere Künstler ein und stellten Ihnen unser Projekt vor. Die meisten fanden unser Projekt gut aber nicht alle wollten mitmachen. Wir haben uns dann für drei Künstler entschieden und mit ihnen einen Termin für den Drehtag vereinbart.

Die Interview Fragen haben wir in drei Teile aufgeteilt.

  1. Vorstellung / Persönliche Fragen
  2. Ich würde lieber das oder das Fragen
  3. Beenden den Satz, ich habe noch nie…… Fragen.

Die Interviewfragen gaben wir den Künstlern nicht Preis und somit konnten Sie sich auch nicht gross dafür vorbereiten. Für einige Fragen konnte man sich auch nicht vorbereiten. Unser Ziel war es möglichst authentische Antworten von Ihnen zu erhalten damit man Sie wirklich etwas näher kennen lernt. Das Interview führten wir in unserem VW Bluestar Van um eine lockere Atmosphäre zu schaffen und vom typischen Radiostudio wegzukommen.
Bei der Website hatten wir die Idee, eine schlichte, Website zu kreieren, da wir nicht viel Erfahrung mit Programmieren haben, aber eine schöne Plattform für Videos zu Verfügung stellen wollten.

Umsetzung
Die meiste Zeit filmten wir am Wochenende, da die Meisten Künstler ihre Kunst nicht hauptberuflich ausüben, war es schwierig einen Termin unter der Woche zu vereinbaren. Wir filmten im Auto und fuhren durch die Gegend. Was die Künstler als sehr angenehm empfanden.

Zum Filmen nutzten wir zwei Kameras: Eine für die Totale von vorne links und eine Gopro oben an der Decke des Autos. So hatten wir mehrere Perspektiven zu Verfügung. Für einen optimalen Ton haben benutzen wir zwei Handmikrofone und nahmen zusätzlich den Ton mit der Kamera auf, für ein Backup.

Während des Interview waren die Rollen klar aufgeteilt. Jahmali führte die Kamera, Luca war für den Ton und das Interview zuständig und Sebi erstelle im Voraus die Fragen und lenkte das Auto.

Alle Interviews verliefen gut und ohne grosse Zwischenfälle. Einmal stieg ein Mikrofon aus, weil der Akku leer war. Wir hatten zum Glück genügen Material dabei und konnten nach einer kurzen Unterbrechung wieder fortfahren.

Equipment
Kameras: 1 x Sony PWX 90, GO Pro3, IPhone 8

Audio: Funkset Sennheiser AVX Handsystem, Evolution Gesangsmikrofon Sennheiser
Licht: Schweizer LED Licht 50W, natürliches Licht, Faltreflektoren
Stativ: Gimbale

Extras: Gaffatape, Ersatzakkus, CardReader,

Postproduction
Die Postproduction brauchte am meisten Zeit. Das wir alles in unsere BlueStarVan filmten fehlte uns doch noch ein Ort wo wir unsere Material bearbeiten und neue Ideen entwickeln können. Natürlich steht uns der Produktionsraum im SRF zu Verfügung aber auch noch 60 anderen Schülern. Wir wollten unseren eigenen Raum oder Studio. Die Suche und der Aufbau des Studios hat sehr lange gedauert dazu benötigen wir einige Tage.

In der Post Production hatten wir bemerkt das uns einige Aufnahmefehler unterlaufen sind. Z.B bemerkten wir das auf einigen Clips der Ton nicht aufgenommen wurde oder das die GOPro nicht das ganze Interview aufgezeichnet hat. Dennoch hatten wir genügen Material zum Bearbeiten. Da der Ton auf einigen Aufnahmen fehlt war es sehr schwierig eine gute Synchronisation zu erhalten und beanspruchte sehr viel Zeit. Da wir sehr viele gute und lustige Aussagen hatten und wir das Videos so zu schneiden, dass es eine klare Struktur hat. Beim Rohschnitt war das Video fast 10 Minuten lang. Wir waren uns im Vorfeld bewusst, dass die Videos lang werden würden, da wir uns sehr viele Fragen aufgeschrieben haben. So war es aber wichtig, dass der Film jeweils so geschnitten wird, dass es für den Zuschauer interessant bleibt. Wir fanden eine Balance zwischen starken und ruhigen Aussagen. Da wir viele gute Aussagen haben, mussten wir geeignete Zwischenbilder suchen und dies passend einfügen. Sie wirkten unterhaltsam und unterstreichen nochmals das gesprochene.

Website
Wir waren uns zwar schnell einig, wie sie aussehen soll, doch das Programmieren bereitete uns sehr viel Mühe, da wir wenig Erfahrung damit haben und ein gutes Produkt erstellen möchten. Mit der Hilfe eines Tutors und online Tutorials, konnten wir eine zufriedenstellende Website gestalten.

Wir haben die Website mit Bootstrap aufgebaut und mit einigen coolen Animationen verziert. Unser erlerntes Wissen vom Codecamp aus dem Fach «Interaktive Medien» konnten wir gut einsetzten.

Fazit
Wir haben durch unser Digezz Projekt sehr viel gelernt, weil es sehr aufwendig. Das Projekt beanspruchte viel mehr Zeit, als wir im Vorfeld dachten. Durch diese fehl Einschätzung, kamen wir gegen Ende der Abgabe ein wenig in den Stress. Doch wir versuchten die Nerven zu behalten.

Beim nächsten Projekt werden wir sicher den Ton doppelt und dreifach kontrollieren. Weiter haben wir gelernt zuerst eine Probeaufnahme zu machen und diese direkt an einem PC zu testen, um wirklich sicher gehen zu können, dass alles so eingestellt ist wie es sollte. Mehr Zeit für die Organisation einplanen und früher mit der Postproduction beginnen. Checklistenerstellen. Equipment besser prüfen, denn das LED welches wir ausgeliehen haben, hatten einen defekt am Kabel und konnte somit nicht verwendet werden.

Trotz all diesen erwähnten Punkt sind wir Stolz auf unsere Arbeit und freuen uns schon jetzt auf unseren nächsten Gast. RadioBluStar ist ein futuristisches Radio, dass jungen Schweizer Künstler eine Stimme gibt. Bist du jung, talentiert und machst Musik?  Melde dich. Wir warten auf dich. RadioBlueStar.

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