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Sag es

Gesellschaftsnormen sind von gestern, das ist klar. Vier Moods vermitteln eine andere Perspektive auf bestimmte Thematiken. Sag es, sprich es aus, denke anders.

Manchmal liegen uns Themen auf dem Herzen, aber es gibt im Alltag nur selten die richtige Gelegenheit, um diese anzusprechen. Ich habe mich dazu entschieden, es zu sagen, und habe dazu vier Moods gestaltet, animiert und meine Gedanken dazu vertont. Das einheitliche Denken der Gesellschaft muss sich ändern. Manch einer mag mir vielleicht nicht zustimmen, aber ich möchte mit Denkanstössen aus einer anderen Perspektive gegen die Normen wirken und den einen oder die andere dazu bewegen, es zu sagen.

Klick Dich rein, hör rein und sag es – hier geht’s zur Website.

(twb)

Kritik
von Anastasja Gornacki

Gestalten? Juhu! Animieren? immernoch mehh.. Gedanken aussprechen? Ich denke schon.

Vorbereitung/Konzipierung
Für dieses Projekt wollte ich etwas machen, das etwas verbindet, was ich weniger gerne und etwas, das mir grossen Spass bereitet. Im Minor der Ich-Marke wurde mein für dieses Fach erstelle Mood gelobt und ich mochte den Prozess der Erstellung. Aus diesem Grund war mir klar, dass ich damit etwas anstellen kann. Die Frage war nur in welchem Kontext. Erst in einem viel späteren Schritt kristallisierte sich für mich erhaus, dass ich etwas in Richtung Gesellschaftsnormen machen möchte. Es liegen mir viele Themen auf dem Herzen und ich möchte sie auf diesem Weg an den Rezipienten adressieren.

Highlights
Ich arbeite sonst eigentlich nur auf Procreate auf meinem iPad, aber ich wollte für dieses Projekt vektorbasierte Grafiken und habe deshalb mit Illustrator gearbeitet. Ich muss sagen, ich bin im Grund sehr zufrieden mit meinen Illustrationen. Sie sind simpel, etwas verspielt und vermitteln, was ich gefühlt habe - Moods halt. Mit den Grafiken bin ich happy.

Das Animieren ist noch immer etwas, das ich nicht besonders gerne mache, muss aber sagen, dass ich mich verglichen zu vorherigen Projekten verbessern konnte, besonders in der Handhabung des Programms. Ich denke alleine schon deswegen hat sich dieses Digezz Projekt für mich gelohnt.

Auch das Programmieren der Website, die zwar simpel ist, für mich aber eine grosse Herausforderung war. Ich wollte die Website bewusst ohne grossem "schischimischi", da man Video für Video herunterscrollen soll und sich auf die Bilder fokussiert.

Lowlights
Ein grosses Minus aber sehe ich beim Ton der Videos. Ich hatte extra ein Zoom ausgeliehen und den Text teils schon aufgenommen. Ich habe aber die Themen nochmals geändert und umgeschrieben, sodass ich diese Aufnahmen nicht brauchen konnte. Danach dachte ich, ich könne im Radiostudio unserer Schule den Ton aufnehmen. Leider macht mir die Schliessung der Schule aufgrund des COVID-19 einen Strich durch die Rechnung und ab Mai werde ich aus privaten Gründen voraussichtlich nicht mehr nach Chur pendeln können. Deshalb musste ich umdisponieren und mir stand leider nichts anderes zur Verfügung als mein Handy... Ich glaube dazu muss ich nichts mer sagen.

Es war nicht leicht meine besonders wirren Gedanken in Worte zu fassen. Ehrlich gesagt bin ich mit denen auch nicht zu frieden. Klar, wollte ich "nur" Denkanstösse vermitteln, jedoch war es schwer in so kurzer Zeit (ca 1.5 min) auf das Thema einzugehen. Ich hätte noch ewig daran herumbasteln können, aber irgendwann musste ich einen Schlussstrich ziehen. Zumal wurde mir auch versichert, dass der Text verständlich ist.

Etwas ärgerlich ist, dass Vimeo die Thumbnails anders eingefärbt hat und die Grafiken nicht ganz stimmen, aber damit muss ich wohl klarkommen.

Fazit
Hat Spass gemacht, war lehrreich!

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