Schnipp Schnapp

Der Versuch an einem Stop-Motion Video reizte bereits seit Beginn der bekannten Lego Animationen. Doch was nur sollte als Objekt dienen?

Die Idee kam während einer Unterrichtsstunde in Mediengestaltung. Allgemeine Grundformen waren das Thema, welches einen Geistesblitz hervorrief einen Stop-Motion Kurzfilm aus buntem Papier und Schere zu gestalten. Inspiriert von diversen Kindersendungen galt der Gedanke etwas „herzliches“ zu kreieren was so manch einen auch zum Schmunzeln bringen sollte.

Eines war von Anfang an klar, die Produktion des Films würde viel Geduld mit sich bringen. So startete man, wie bei jeder anderen Produktion auch, mit dem Entwurf eines Storyboards, das jedoch bei Drehbeginn, nochmals überarbeitet worden ist. Die Gestaltung des Objekts durch die Schere kam relativ schnell, jedoch dauerte es so einige Zeit bis alle Papier- Schnippseleien im Kasten waren.

Zwei Tage später war die Geduldsprobe beendet und das Objekt entstanden. Es folgte die Bildbearbeitung und die Wahl der Musik, die selbstverständlich fröhlich klingen sollte. Die Beleuchtung in dem Kurzfilm ist mal etwas heller und mal etwas dunkler. Dies dient der Betonung des verspieltem und in-Szenesetzung gewisser Momente umso eine gewisse Monotonie zu vermeiden.

Eine amüsante und bunte Zurschaustellung mit Herz…

Kritik
von Manon Dahmen

Die Produktion des Stop-Motion Films brachte drei Probleme mit sich:

  1. Location
  2. Beleuchtung
  3. Bildbearbeitung

1. Die Location musste genug Platz vorweisen und vor allem ruhig gelegen sein, sodass das verrutschen von dem verschiedenen Material vermieden wird. Ich entschied mich für mein Zimmer das ich etwas umgestalten musste um Platz schaffen. Da das Zimmer nicht gerade groß ist musste ich meine Bewegungen sorgfältig anpassen. Einmal eingerichtet jedoch, klappte dies ohne Probleme.

2. Das größere Problem hatte ich mit der Beleuchtung. Durch ausgeliehenem, aber leider unvollständigem Beleuchtungsmaterial musste ich etwas improvisieren und spielte an beiden Drehtagen mit dem Aussenlicht (Tageslicht), das durch das Fenster schien, sowie meiner Tischlampe.

3. Die Bildbearbeitung stellte meine Geduld erneut auf die Probe. Insgesamt hatte ich 334 Bilder die farblich überarbeitet werden mussten, was nicht das eigentliche Problem war. Sondern eher das jedes einzelne Bild zusätzlich retuschiert werden musste zumal viele Kratzer, Dellen und Abdrücke sich, durch das ständige anfassen und umplatzieren des Papieres, sichtbar gemacht hatten. Daraufhin folgte die nächste Hürde. Ich hatte vergessen die Bilder in dem richtigen Grössenformat von 16:9 zuzuschneiden. So musste ich viele Bilder einzeln der Grösse anpassen umso zu vermeiden das wichtiges Bild, automatisiert, abgeschnitten wird. Anfängerfehler eben. Somit nahm die Bildbearbeitung unglaublich viel Zeit in Anspruch.

Fazit: Im Allgemeinen bin ich mit der Bildqualität im Video nicht zu 100% zufrieden. Ich habe allerdings versucht das Beste daraus zu machen. Im Nachhinein würde ich auch versuchen das Material noch präziser zu verschieben umso eine flüssigere Bewegung in den Film zu bekommen.

Dies war mein erster Versuch an einem Stop-Motion Film, von dem ich viel lernen konnte und obwohl man im Nachhinein immer schlauer ist glaube ich, dass sich das Ergebnis trotz den üblichen Hürden doch sehen lassen kann.

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