Sommer-Drinks

Der Sommer ist hier. Die Sonne scheint. Nur etwas fehlt noch: Der perfekte Drink. Eine kleine Sammlung für den gemütlichen Sommerabend.

Im Web finden wir Tausende von Anleitungen zu Drinks. Ein grosses Foto, oben und zentriert platziert, dazu Mengenangaben und eine Anleitung in schwarzer Schrift: Standard.

Ich habe meine vier Lieblingsrezepte einmal anders designt. Möglichst simpel und dennoch verständlich. Für die digitale Ansicht auf einem Chalkboard-Background und zum Ausdrucken schwarz auf weissem Hintergrund.

Cheers!

Digitale Ansicht:bild schwarz

Zum Ausdrucken:(le)

Kritik
von Sina Cadonau

Idee
Die Gestaltung von einem Rezept sollte nicht immer gleich sein. Ein Foto, Mengenangabe und eine Anleitung dazu ist wichtig, aber immer gleich angeordnet einfach langweilig. Ich wollte einmal etwas Neues und Anderes ausprobieren.

Fotos sollten ganz weggelassen werden und durch einfache Bildformen ersetzt werden. Ausserdem sollten Textelemente auf das Wichtigste gekürzt werden.

Konzept
Ich habe mir überlegt, Fotos von den fertigen Drinks ganz wegzulassen und stattdessen durch einfache Bildformen zu ersetzen. Ausserdem sollte jede Zutat mit einem stark vereinfachten Bild dargestellt werden und als Ergänzung auch mit dem Namen angeschrieben werden. Auf eine lange und ausführliche Anleitung mit Mengenangaben wollte ich auch verzichten. Da sie nicht ganz weggelassen werden kann, habe ich sie einfach auf das Wichtigste gekürzt.
So ergibt sich schlussendlich jede Rezept-Seite als ein eigenständiges Bild. Zum Download habe ich zwei verschieden Versionen gestaltet. Da der Wandtafel-Hintergrund zum Ausdrucken nicht geeignet ist, habe ich das Ganze noch in schwarze Illustrationen und Text auf weisses Papier umgewandelt.

Umsetzung
Ich habe mich von verschieden gestaltenden Rezepten inspirieren lassen. Auf Pinterest.com gibt es unzählige Beispiele. Es war mir jedoch wichtig mein eigenes Projekt zu machen und nicht einfach ein Existierendes zu kopieren.

Besonders gefallen haben mir typographische Elemente, die auf Wandtafel-Hintergrund gezeichnet waren. So habe ich mich für diesen Hintergrund entschieden und somit war für mich auch klar mit der Farbe Weiss zu zeichnen und schreiben.

Ich habe die Bilder von den Drinks und Zutaten vorwiegend mit dem Illustrator gezeichnet, was sehr herausfordernd und auch mühsam war, da gerade die kleinen Striche sehr viel Zeit und Nerven beanspruchen. Ausserdem hatte ich bis anhin dieses Program gemieden, da ich mich einfach nicht auskannte. Es hat sich aber gelohnt mich darin zu vertiefen. So habe ich Vorzüge, wie Hilfen beim Rundungen oder Geraden zeichnen entdeckt. Ausserdem verlieren die Bilder ihre Qualität bei unterschiedlichen Grössen nicht, da sie als Vektorgrafiken abgespeichert werden. Einzelne Elemente habe ich jedoch mit dem Pen-Tool im Photoshop gezeichnet. Dies ging sehr viel schneller. Der Nachteil war jedoch, dass ich die Linienstärke nicht mehr anpassen konnte und so Bilder im Endprodukt zu dominant erscheinen.

Fazit
Ich habe gelernt Ideen auf das Wichtigste reduzieren. Denn schlussendlich sieht ein Rezept simpel und übersichtlich viel besser aus, als wenn ich versuche möglichst viele Elemente auf eine Seite zu quetschen. Durch stundenlanges ausprobieren im Illustrator und InDesign konnte ich neue Möglichkeiten und Tools entdecken, die ich in Zukunft gut gebrauchen kann.
Für ein nächstes Mal würde ich mehr Rezepte umsetzen, da jetzt nur eine kleine Sammlung mit vier Drinks existiert.

Kommentar (1)

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