Stress und seine Auswirkungen auf unseren Körper

Wer kennt dieses Gefühl: Die To-Do-Liste ist endlos lang, gleichzeitig solltest du aber auch noch alltägliche Dinge erledigen, wie zum Beispiel das Bad putzen und all deinen Hobbies nachkommen? Wir muten unserem Körper vieles zu, und oftmals kommt auch eine gesunde Ernährung zu kurz, denn Zeit zum Kochen ist jetzt wirklich nicht vorhanden!

Stress ist in unserer globalisierten Welt zum Dauerbegleiter geworden. Mit unserem Animationsfilm möchten wir euch zeigen, wie Stress auf unseren Körper wirkt und was Folgen davon sein können – verbunden mit einigen kleinen, hilfreichen Tipps, wie ihr dem entgegenwirken könnt.

Don’t stress – stay healthy 🙂

(hil)

Kritik
von Tina Schück und Olivier Chanson

Olivier

Kurz nachdem wir Digezz als neues Fach vorgestellt bekommen hatten, sprach Olivier Tina bezüglich einer Projektidee an; Wir beide hatten aufgrund von Magenbeschwerden unsere Ernährung umstellen müssen und Stress schien ein wichtiger Faktor gewesen zu sein.

Da das Problem weit verbreitet, aber praktisch nicht darüber gesprochen wird, dachten wir, wir leisten etwas Aufklärungsarbeit. Das Projekt war von Anfang an eine grosse Herausforderung, da selbsterstellte und animierte Grafiken eine Hauptrolle bilden und wir beide keine Vorkenntnisse im Animieren aufweisen konnten.

Doch zuerst ging es darum, zu recherchieren und Fakten zusammenzutragen. Über mehrere Wochen hinweg geschah dies meist zu Randzeiten. Als nächstes war der Offtext an der Reihe. Leider machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung und wir konnten uns nicht mehr persönlich treffen. Dies machte uns ineffizienter und die Kommunikation umso wichtiger. Nach drei Anläufen stand der Offtext schliesslich. Nun musste er eingesprochen und in die Dropbox geladen werden.

Da wir mit der ersten Version nicht voll zufrieden waren, sprach ich gewisse Teile mehrmals ein. Als dies getan war, kam der zeitintensivste und gleichzeitig schwierigste Teil der Arbeit: Zeichnen und Animieren.

Mit dem Offtext stand schon ein grobes Konzept, inklusive Vorschläge für die zu zeichnenden Bilder bereit – der Fahrplan war gemacht. Wir teilten die Arbeit auf und machten uns ans Werk. Mir fiel die Aufgabe zu, das Maskottchen der Geschichte zu entwerfen. Dieses sollte in weiteren Szenen in verschiedenen Posen auftauchen. Leichter gesagt als getan. Ständig spuckte mir im Hinterkopf das spätere Animieren umher: «ja auf möglichst vielen Ebenen arbeiten!». Ich meinte es wohl etwas zu gut. Am Ende des Tages sass ich auf 29 Ebenen mit duzenden von Unterebenen – und das war erst der Anfang!

Nun mussten die anderen Szenen mithilfe der Vorlage umgesetzt werden. Dabei stellte die Ausrichtung des Maskottchens die grösste Herausforderung dar. Frontal gezeichnet konnte ich keine Seitenansicht erstellen, ohne nochmals von vorne zu beginnen. Kreativität war gefragt. Im Laufe der nächsten Tage entstanden fünf Zeichnungen, einmal eine Szene aus der Steinzeit, unter Palmen, im Park, am Computer und am Pult.

Den Grossteil des Animierens übernahm Tina, da sich das Verpacken der After Effects Dokumente als fast unmöglich herausstellte. Als die Corona Pandemie etwas abgeflacht war, trafen wir uns für einen 2-Tägigen-Marathon, um das Projekt fertig zu stellen. Fehlende Grafiken wurden erstellt, weiter animiert und Teile des Offtextes nochmals eingesprochen. Hier entstand der finale Schnitt.

Tina

Anfangs Semester sprach mich Olivier mit seiner Idee an. Ich fand sie super, denn auch mich begleitet seit Jahren dieses Thema.

Wir mussten uns zuerst Gedanken darüber machen, was wir genau vermitteln möchten. Wollen wir ein Aufklärungsvideo gestalten, oder den Fokus doch eher auf die Animation legen? Wir versuchten diese beiden Aspekte zu kombinieren.

Eine gute Freundin von mir ist Ernährungsberaterin. Sie hat uns in der Anfangszeit bei der Recherche unterstützt. Mit wissenschaftlichen Quellen und Tipps hat sie uns eine Basis für den Inhalt gegeben. Danach haben wir selber noch über einige Wochen im Internet und Foren recherchiert.

Da wir uns beide im März noch anderen Themen gewidmet haben, starteten wir im April mit unserer Planung. Schon von Anfang an hat es sehr gut geklappt und jeder wusste genau, was er wann zu tun hat. Mit unseren wöchentlichen Meetings haben wir uns immer wieder abgesprochen, ob die Illustrationen für den anderen ok sind, einander Tipps gegeben und unterstützt.

Ich war für die Körper Illustrationen und alles rund um die Gesundheit verantwortlich. Nachdem Olivier eine Vorlage für unser Männchen erstellt hat, konnte ich danach unterstützen und ebenfalls einige Situationen gestalten (zB. die Stadt und das brennende Haus).

Meine Hauptaufgabe lag dann bei der Animation und der Formatierung. Da ich noch sehr wenig Erfahrung damit gemacht habe, stellte ich mich dieser Herausforderung und habe erstmals viel Zeit damit verbracht, Tutorials auf Youtube zu schauen.

Dann wurde eine Illustration nach der anderen animiert. Wir wollten eine Kombination aus Bilder und Worten, die gleichzeitig auch als guter Übergang fungiert haben. Nach mehreren Tagen animieren und unserem 2-Tägigen-Marathon, hatten wir unser Endprodukt fertiggestellt.

Unser Learning

Wir haben die Arbeit hinter einem Animationsfilm definitiv unterschätzt! Trotz guter und früher Planung kamen wir dann gegen Ende doch sehr ins Schwitzen. Alleine die Illustrationen dauerten mehrere Stunden und das Animieren wollte auch nicht immer so funktionieren, wie wir es gerne hätten. Und die Distanz unterstütze unsere Arbeit ebenfalls nicht. Das merkten wir vor allem, als wir dann die beiden Tage miteinander arbeiten konnten und dies wirklich gut funktioniert hatte.

Ebenfalls fanden wir spannend, wie aus zwei Ansichten und Ideen dann ein Produkt entsteht. Wir beide hatten Vorstellungen von dem Film, gleichzeitig waren wir aber auch sehr offen für die Ideen des anderen und haben uns regelmässig miteinander abgesprochen.

Es war auf jeden Fall eine spannende und intensive Zeit. Wir beide sehen aber da noch erhebliches Verbesserungspotenzial und sind gleichzeitig auch sehr gespannt, was in diesem Bereich noch auf uns zukommen wird.

Am Ende sind wir aber beide doch stolz auf uns, obwohl wir mit dem Ergebnis nicht zu 100 Prozent zufrieden sind.

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