Tierfotografie – ein Versuch

Kitschige Sonnenuntergänge und herzige Hundewelpen

Tiere habe ich schon immer gemocht. So kam es, dass ich während meinem Aufenthalt in Namibia viele Tierbilder machte. Ich entwickelte sehr viel Ambition für dieses Unterfangen. Namibia: Ein Paradies für Tierliebhaber. Ich mag es, neue Dinge mit der Kamera auszuprobieren.

Wieder zu Hause schaute ich die Bilder durch, bearbeitete sie in Adobe Photoshop und lud sie auf meine selbstgebastelte Website. Photoshop war noch nie mein Freund, aber mit dieser Arbeit kamen wir uns näher.

Die Website sah in meinem Kopf unglaublich fancy, responsive und modern aus. Das so auch zu programmieren, war schwieriger als gedacht. Ich habe mein bestes gegeben.

Die Bilder kannst du hier hier ansehen.

«It is pure animal love.»

(nsc)

Kritik
von Melanie Sutter

Idee:

In diesem Sommer verbrachte ich 3 Wochen in einem Land, das mir bis zu jenem Zeitpunkt ziemlich unbekannt war. Was ich aber wusste ist, dass es in Namibia unglaublich viele Tiere gab und ich in diesen drei Wochen die einmalige Möglichkeit erhielt, diese zu sehen und zu erleben.

Meine ursprüngliche Idee war, es die Bilder auf der Website als "Memory-Spiel" anzuordnen. So kann der Besucher der Seite die Bilder (Karten) umdrehen und findet darunter einen kurzen Text, in dem ich ein Erlebnis mit diesem Tier oder einfach meine Gedanken zu dieser Momentaufnahme erzähle.

Herausforderung:

Bei der Website

Da ich die Seite von Grund auf selbst programmierte, bildete sich der Aufbau Schritt für Schritt. Ich fügte zuerst alle Bilder in einem Gitter mit zwei Spalten ein. Die Funktion mit dem Umdrehen funktionierte nicht. Dass die Bilder interaktiv sind, wollte ich folgendermassen kennzeichnen: Das Bild wird grau, wenn der Nutzer mit dem Mauszeiger darüber fährt. Da ich aber die Funktion mit dem Umdrehen nicht hinkriegte, machte ich einfach alle Bilder farbig und s/w.

Bei der Fotografie

Als Kamera hatte ich die Canon 1000D dabei. Ja, ein ziemlich altes Stück Equipment. Diese Kamera habe ich vor mehr als 10 Jahren auf Weihnachten geschenkt bekommen. Mir war von Anfang an klar, dass ich ein Teleobjektiv mit auf Afrika nehmen will. Auf Ricardo fand ich kein passendes Objektiv für meine Kamera.

Zweite Chance: Ich nehme die Nikon Kamera meiner Kollegin. Für diese fand ich ein Objektiv. Als es ankam, erschrak ich. Das war ein ziemlich alter Knochen. Und unglaublich schwer.

Ich erzählte meiner Schwester von meinem Dilemma und sie meinte, ihr Freund hätte da ein Canon Objektiv 250 mm. Das musste ich haben.

Einige Tage später hatte ich das gewünschte Objektiv und meine fast schon antike Kamera im Handgepäck und sass im Zug nach Frankfurt.

Da ich schon sehr lange nicht mehr mit einer solch alten Kamera fotografiert habe, waren die Einstellungen am Anfang mühsam. Heute sieht man die Veränderungen der Einstellungen direkt auf dem Display, oder dieser ist sogar Touch und vereinfacht einem so die Navigation.

Bei der Kamera, die ich dabei hatte, war das Display ziemlich klein und die Einstellungen sehr eingeschränkt. Ich fotografierte meist mit der Einstellung P oder TV.

Bildbearbeitung:

Die Bilder habe ich in Adobe Photoshop bearbeitet. Am Anfang war es ein ziemlicher Knorcks, doch ich habe ihn besiegt. Mit ein bisschen googeln und sehr viel Geduld habe ich neue Sachen ausprobiert. Zuerst wollte ich ein wenig durchgeknallte Bilder machen. Also irgendwie nur das Tier ausschneiden und dann ein Weltraum als Hintergrund. Oder ich würde die Tiere ausschneiden und dann GIFs daraus machen. Aber da waren meine Kapazitäten noch zu wenig ausgeprägt. Ich habe jedes Bild einzeln bearbeitet und Korrekturen vorgenommen.

Fazit:

Eine eigen gebaute Webseite zu haben mit Fotos darauf ist etwas sehr tolles. Wenn aber die eigenen Fähigkeiten einem bremsen um die Website zu kreieren, die man auch im Kopf hat, ist ziemlich frustrierend.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar