Un Caffè, per favore!

Ob mit Milch, viel Zucker oder ganz schwarz, mit oder ohne Koffein – die Welt hat so seine ganz eigenen Kaffeevorlieben. Ob als Aufputschgetränk oder Genussmoment: Dieser Digezz-Beitrag ehrt den Kaffee.

Ein Kaffee am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Dieses Motto dürften sich die meisten Menschen heutzutage als Motivation nehmen, um überhaupt morgens aufzustehen. Kaffee ist im Jahr 2019 nämlich voll angesagt! Kaffee mit Ei klingt nach einem Küchenunfall – ist aber bereits völlig normal. Man darf sich natürlich über die Bohnenkunst streiten, denn nicht überall schmeckt das Heissgetränk gleich gut. In Italien etwa, gehe ich schon fast blind auf eine Cafèbar zu, hingegen in anderen Ländern muss man zuerst Starbucks von richtigem Kaffee unterscheiden. Dieser Digezz-Beitrag zeigt darum ein kleines «Fan-Video» von zwei Kaffeeliebhabern. So kann Kaffee ganz einfach in einer häuslichen Küche gemacht werden. Und als sanfter Einstieg: Ein paar Internet-Weisheiten.

  • Dem Kaffee sagen, dass er jetzt ganz stark sein muss.
  • Wer mir ohne Aufforderung Kaffee bringt, den mag ich.
  • Der Kaffee ist kaputt! Ich bin noch immer müde!
  • Möge dein Kaffee heute stark und dein Montag kurz sein.
  • Wie fühlst du dich, wenn du keinen Kaffee mehr hast? Depresso, what else?
  • Der Kaffee läuft. Sportlicher wirds heute nicht mehr.

(sba)

Kritik
von Luca La Rocca

Idee
Ein guter Kollege von mir ist vor kurzem ausgezogen. So kam es, dass ich während der Anfangsphase relativ oft bei ihm war und geholfen habe, das neue Zuhause einzurichten. Heutzutage ist die Kaffeekultur wieder voll im Trend und deshalb stand bei ihm in der Küche von Tag 1 an eine Kaffeemaschine. Nach ein paar Gesprächen und Ideen wollte ich ein kleines Video für Kafeefans drehen. Mit meinem Kollegen als Hauptdarsteller natürlich. Das Ziel: eine Hommage an den Kaffee, aus der Sicht von jungen Erwachsenen, produziert aus der Kücher eines Basler Studenten Haushaltes.

Planung
Ich habe während einem verregneten Aprilwochenende ein Konzept geschrieben und mir die zu filmenden Shots notiert. Da es sich ausschliesslich um Nahaufnahmen handeln sollte, war auch das Neuland für mich. Nach einem Drehtag entstand schliesslich der Kurzfilm.

Herausforderungen
Da der Kurzfilm ausschliesslich aus Nahaufnahmen bestehen sollte, wusste ich zunächst nicht, wie ich das Thema angehen soll. Zunächst verschaffte ich mir deshalb ein Grundwissen über Nahaufnahmen und wie man diese am besten filmen kann. Grundgedanken zum fertigen Film waren weiter: Mit Off-Voice? Muss man den Protagonisten sehen? Hören? Nach reiflicher Überlegung bin ich zum Schluss gekommen: Nein. Der Film soll nur aus den Umgebungsgeräuschen leben. Kaffee kann ja schliesslich auch nicht sprechen. Schliesslich musste noch eine Kamera her, die scharfe Nahaufnahmen filmen konnte. Das Video ist zwar nur eine halbe Minute lang, besteht aber aus über 40 verschiedene Szenen / Shots. Gerade in der Post Production erforderte diese "Millimeter-Arbeit" viel Geduld.

Equipment
Gefilmt wurde mit einer Sony Alpha 6500. Bild- sowohl Tonaufnahmen stammen von dieser Kamera. Gerade in einer kleinen Wohnung hat es sich als praktisch erwiesen, mit nur einer Kamera zu filmen.

Fazit
Ich finde es toll zu sehen, was man mit einem derart kurzen Video erreichen kann. Gerade in der Zeit des boomenden Social-Media Konsums sind Videos dieser Länge perfekt für Instagram & Co. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, in Zukunft weitere Kurzfilme zu machen. Und: Ich habe (wertschätzen) gelernt, wieviel Arbeit hinter einem Kurzvideo stecken kann.

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