Useless Data – oder Antworten auf die wichtigen Fragen des Lebens

Wolltest du auch schon immer wissen, ob es gesellschaftlich akzeptiert ist, die Pizza mit Ananas zu belegen? Oder welche M&M-Farbe die leckerste ist?

Ich habe eine kurze Online-Umfrage gestartet, mit welcher die wichtigsten Fragen des Lebens für ein und allemal absolut beantwortet werden sollen. Und das natürlich total repräsentativ. Immerhin habe ich 140 Personen von 14 – (angeblich) 95 gefunden, die sich den Fragen angenommen und sich mit ihrer eigenen Meinung konfrontiert haben. Alle Fragen sowie die definitiven Antworten findest du in der untenstehenden Galerie.

(spu)

Kritik
von Flavia Bernold

Aus Spass wird ernst

Alles begann mit einem Scherz. Und wie so oft, entstehen daraus die kreativsten Ideen. Ich hatte Lust, etwas zu gestalten. Ausserdem mag ich Zahlen. Also wieso nicht einfach einmal eine Auswertung der anderen Art gestalten? Die Idee war also gegeben, es fehlten nur noch die Daten - also generierte ich welche.

Oder bleibt es Spass?

Ich überlegte mir, wie ich die Leute dazu bringen konnte, SCHON WIEDER an einer Umfrage teilzunehmen. Was eignete sich da besser als eine, bei der man spontan antworten und vielleicht auch ein bisschen schmunzeln muss. Und ich lag richtig. Die Umfrage kam sehr gut an und brachte mir einige - von positive bis komplett verwirrte - Reaktionen ein. Das Highlight waren aber definitiv diverse Mails von Mitarbeitern meines Vaters. Drei davon haben sie sogar auf LinkedIn geteilt.

Nun zu den ernsteren Dingen dieser Kritik: Die Auswertung

Mir war von Anfang an klar, dass ich die Auswertung im Flat Design gestalten wollte. Plus, etwas anders als «normale» Auswertungen. Die Grafiken sollten mehrheitlich für sich sprechen, resp. immer die Bedeutung der Antworten abbilden. In meinem Kopf hatte ich klare Vorstellungen davon, wie das Ergebnis ausschauen soll. Und so setze ich es auch um. Beim Einsammeln von Feedback innerhalb meiner Familie stiess ich allerdings oft auf Verwirrung, da wie bei allen kreativen Gestaltungen, auch diese verschieden interpretiert werden konnten. Daraufhin versuchte ich die Grafiken soweit anzupassen, dass auch jemand, der nicht ich bin, die Ergebnisse schneller herauslesen kann. Doch selbst im jetzigen Zustand müssen die Grafiken genau angeschaut und studiert werden, damit man sie versteht. Daran, meine Gedanken so grafisch festzuhalten, dass auch andere sie verstehen, werde ich wohl noch etwas arbeiten müssen.

Flaches Design für flache Fragen

Bei der Gestaltung der Grafiken setzte ich auf Flat Design. Diese Art von Design fand ich schon immer spannend, deshalb wollte ich mich mehr damit beschäftigen. Und auch ein bisschen, um mich mehr mit Adobe Illustrator auseinanderzusetzen. Online sammelte ich viel Inspiration, wie ich Gegenstände, Tiere, Pflanzen etc. darstellen konnte. Ich stellte fest, dass mir Dinge wie Lebensmittel und Pflanzen sowie Alltagsgegenstände weitaus leichter fielen als Tiere. Diese konnte ich auch nie zeichnen und nun scheint sich das auch im Digitalen weiterzuziehen. Von den Farben her habe ich ein wenig experimentiert. Gewisse Grafiken gestaltete ich in Komplementärfarben, andere eher Ton in Ton. Aus diesem Grund und weil ich verschiedene Stile eingebaut habe, kommen die Auswertungen auch nicht in gänzlich einheitlichem Design daher. Für ein nächstes Mal würde ich wahrscheinlich versuchen, einen Stil durchzuziehen.

Mein Fazit

Ich konnte meine Unsicherheiten bezüglich Adobe Illustrator nun endlich ablegen und habe sogar diverse Kniffe dazugelernt. Ausserdem habe ich wieder einmal realisiert, wie viel Spass mir Visualisieren macht! Wenn ich mit Illustrator und InDesign arbeite und jenste kleinen Details ausfeile, vergesse ich Raum und Zeit. Bevor das beim Schreiben nun aber auch passiert, möchte ich nur noch loswerden, dass ich nebst dieser Erkenntnis auch mit dem Ergebnis ganz happy bin.

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