Werbespots für die EMK Schweiz

Im Februar erhielt ich die Anfrage von der Evangelisch-Methodistischen Kirche Schweiz für Clips, um zwei verschiedene Ausbildungen zu bewerben. Einerseits die Ausbildung «Gemeindeanimaton HF» am TDS Aarau und zum anderen das Theologie-Studium an der TH Reutlingen DE.

Ich sah das als gute Chance, um meine After-Effects-Skills aufzuwärmen und zu verbessern, da ich wusste, dass ich in diesem Semester noch viel damit arbeiten würde. Auch war es mal wieder Zeit, sich etwas in den Illustrator einzufuchsen, weil ich schon wieder viel zu lange nichts mehr mit ihm gemacht hatte. Und wie jeder MMP-Student weiss, geht es viel zu schnell und man hat in einem Programm wieder völlig die Übersicht verloren.

Das Video für die Gemeindeanimation HF am TDS Aarau:

Das Video für das Theologiestudium an der TH Reutlingen:

(lhu)

Kritik
von Gian-Berno Fark und Stephanie Waldvogel

Motivation

Wie bereits erwähnt ging es mir besonders darum die beiden Adobe Programme After Effects und Illustrator wieder besser in den Griff zu bekommen. Vor allem von After Effects wusste ich, dass ich es dieses Semester im Minor Postproduction sehr intensiv brauchen werde und ich wollte nicht ganz unvorbereitet in die erste Lektion gehen.
Ein weiterer Aspekt war die Arbeit für eine grössere Organisation. Je mehr Leute mitreden wollen desto schwieriger wird es, Allen gerecht zu werden. Ich glaube es wird mir später im Berufsalltag sehr helfen, wenn ich schon Erfahrung mit grossen, unter Umständen mittelgut organisierten Unternehmen habe. Das ist jedoch etwas, was man im Studium sonst nicht so wirklich lernt. Daher war ich froh dieses Learning so in mein Studium integrieren zu können.

Vorgehensweise

Die Vorgehensweise war erst mal ziemlich simpel. Ich besprach mit einem Pfarrer der EMK die zu vermittelnde Information, teile sie mit ihm in verdaubare Häppchen und zeichnete ein Storyboard mit Vorschlägen wie die einzelnen Animationen etwa aussehen könnten. Ausserdem schrieb ich auch gleich einen provisorischen Sprechertext. nachdem die EMK beides abgenommen hatte fing ich an die Slides in Illustrator zu designen und anschliessend in After Effects zu animieren. Als ich fertig war mit den Animationen holte ich Stephanie als Sprecherin an Bord und übergab anschliessend die von mir aus gesehen fertigen Clips zur Abnahme der EMK ab. Intern mussten jetzt aber mehr Leute über die Abnahme entscheiden was zur Folge hatte, dass es beim Clip für das Theologiestudium noch einmal zu grossen Änderungswünschen kam. Also noch mal den ganzen Prozess von vorne inklusive neuen Sprecheraufnahmen. Ausserdem sollte ich noch zwei simple Flyer designen und eine ziemlich einfache Website basteln um die es hier aber nicht gehen soll. Das alles klappte irgendwann, doch es war sehr viel Hin- und Herkommunizieren nötig um am Schluss alles auf einen Nenner zu kriegen.

Schwierigkeiten

Wie bereits erwähnt haperte es am meisten bei der Kommunikation, weil nicht alle Personen die schlussendlich mitentscheiden sollten von Anfang an am Prozess beteiligt waren. Das führte dazu, dass ich verschiedene Arbeiten mehrfach erledigen musste. Die EMK Entschädigte mich zwar auch zusätzlich für die neu entstandene Arbeit, doch Zeit ist nun mal während stressigen Studiumsphasen einfach kein Geld der Welt wert. Und im Endeffekt ist das eigentlich eine Lose-Lose-Situation die man mit besserer Kommunikation hätte verhindern können.

Eine weitere Schwierigkeit war mein bockiger Laptop. Noch nie hatte ich so viele Bluescreens und Überhitzungs-Shutdowns wie bei dieser Arbeit. Ich bin mir nicht sicher ob es an After Effects, Windows oder der Hardware liegt, aber manchmal hatte mein PC einfach Phasen in denen nichts mehr ging. Ich kühlte meinen PC zeitweise effektiv mit Coldpacks, weil die Lüftung (obwohl sie auf maximaler Leistung lüftete) nicht mithalten konnte.

Fazit

Die Videos sind gut herausgekommen. Ich bin ziemlich zufrieden mit der Animation und der Off-Text von Stephanie gefällt mir extrem. Ich habe durchaus viel gelernt, gerade was Kundenkontakt und Kommunikation angeht. Aber eben auch betreffend der Adobe Programme. Es fühlt sich einfach gut an, wenn man ein Projekt hat für das man bei jedem Aspekt ein einzelnes Programm hat das darauf spezialisiert ist (Illustrator, After Effects, Audition). Ich habe das gelernt was ich mir als Ziel gesetzt habe, und das ist für mich das wichtigste, auch wenn mir zwischenzeitlich der Kopf rauchte, weil die EMK immer mehr und mein PC immer weniger wollte.

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