Wie man Löwenzahnhonig selber macht

Im Frühling ist es soweit – überall blühen die Blumen in leuchtenden Farben! 

Genau die richtige Zeit, um Löwenzahnhonig selbst herzustellen. Hierfür gibt es für dich einen kurzen Clip. In elf einfachen Schritten kannst du dieses Rezept selbst ausprobieren – für Feinschmecker, die einmal etwas anderes als den üblichen Bienenhonig probieren wollen.

Viel Spass!

Das Rezept:

  • Ca. 400 Stück Löwenzahnblüten
  • 2 Liter Wasser
  • 2 Stück Zitrone unbehandelt (am besten Bio)
  • 2 Kg Zucker
  1. Blüten sammeln, am besten bei Sonnenschein im April/Mai
  2. Blüten abspülen & in einen Topf geben
  3. Zitronen waschen, in Scheiben schneiden & entkernen
  4. 2 Liter Wasser in den Topf geben
  5. Zitronen hinzugeben & 15 min aufkochen
  6. 24 Stunden ruhen lassen
  7. Masse grob sieben
  8. Rest durch ein Leinentuch sieben und ausdrücken
  9. Aufkochen und 2 Kg Zucker hinzugeben
  10. Sirupartig einkochen
  11. Gläser säubern und Honig heiss abfüllen

Darauf ist zu achten:
Hin und wieder gut umrühren, das Einkochen kann je nach Herdplatten-Stufe einige Stunden dauern. Es sollte immer leicht köcheln. Zur Kontrolle der Festigkeit, den Löwenzahnhonig auf einer Untertasse abkühlen lassen. Der Honig ist perfekt, wenn er im abgekühlten Zustand, Fäden zieht. Fertig sieht er aus wie Waldhonig, also sehr dunkel.
(bae)

Kritik
von Simone Bürzle

Idee

Dieses Projekt entstand relativ spontan und inspiriert von einer Freundin, die das Rezept vor kurzem ausprobiert hatte. Da dachte ich mir: das möchte ich auch versuchen.

Da ich selber noch wenig Schnitt- und Dreherfahrungen hatte, beschloss ich, ein «Tutorial Video» für YouTube zu erstellen.

Umsetzung

Dieses Projekt entstand relativ spontan und inspiriert von einer Freundin, die das Rezept vor kurzem ausprobiert hatte. Da dachte ich mir: das möchte ich auch versuchen.

Ich habe zu Beginn mit meiner alten Canon EOS 500D und einem EF-S-Objektiv 18-55mm. gedreht, sowie die Fotos erstellt. Jedoch hatte ich keinen Gimbal zur Verfügung und wechselte daher wieder zu meinem iPhone 7 mit der App FilMIC Pro, welche wir im ersten Semester kennen gelernt haben.

Die Musik habe ich aus YouTube. Diese wurde als Musik gekennzeichnet, die man für andere YouTube Videos verwenden darf, solange man die Credits für die Musik im Text deklariert hat.

Geschnitten habe ich es mit Premiere Pro – da es mein erstes Projekt in Premiere Pro war und ich zuvor keinerlei Schnitterfahrungen hatte, merkte ich schnell, dass ich den Zeitaufwand unterschätzt hatte.

Während dem schneiden, kam mir die Idee, einen Instagram und YouTube Kanal zu erstellen, um genau solche Projekte zusätzlich zu veröffentlichen. Hierfür verwendete ich das Logo, welches ich bereits erstellt hatte und passte es farblich noch ein wenig an.

Instagram: burcelle_production mit dem eigenen Hashtag: #burcelle

YouTube Kanal: «Burcelle Production»

Color Grading:

Hierfür habe ich ein Adjustment Layer erstellt, um eine erste, einfache Bildbearbeitung zu gestalten.
Im Bereich «Color» in Premiere Pro für das Color Grading & Color Correction mit Lumetri Scopes leicht die Curves bearbeitet und die Waveform im Auge behalten. Ich habe zudem einen leichten Vignettenrand erstellt.

Nach den leichten Anpassungen habe ich den Adjustment Layer zugeschnitten auf den Schnitt, um, wenn nötig,  einzelne Bilder anpassen zu können.

Exportiert für YouTube: H.264, YouTube 1080p Full HD mit Max. Render Quality

Fazit

Obwohl ich das «Set» aufgeräumt hatte, merkte ich beim Schneiden, dass ich gewisse Dinge übersehen habe. So sieht man zum Beispiel in einem Bild, die Sandalen im Hintergrund, was mich sehr stört. Dennoch möchte ich nicht auf diese Sequenz verzichten. Also: in Zukunft beim Dreh auch zwischendurch die Videos auf Hintergründe gründlicher checken.

Da ich auf Grund auf Corona zu dieser Zeit kein Equipment ausleihen konnte, musste ich improvisieren, doch die Bilder sind teils dennoch zu wacklig. Ich überlege mir, sowieso für die Zukunft selbst einen Gimbal zu kaufen.

Ebenso hatte ich keinen Diffusor, noch anständige Beleuchtung zur Hand. Aber: Not macht erfinderisch. Als zusätzliche Beleuchtung holte ich mir eine normale Tischlampe zu Hilfe und klebte diese mit einem Haushaltspapier ab – somit hatte ich ein weiches Licht.

Im Grossen und Ganzen bin ich mit dem Clip ziemlich zufrieden, obwohl es mehr Zeit benötigte, als ich dachte. Aus einer «schnellen Idee» wurde ein cooles Projekt. Es hat mir sehr viel Spass gemacht einmal alles selber auszuprobieren.

Zu guter Letzt: Ohne Hilfe, wäre dies nicht möglich gewesen. Ich konnte schliesslich schlecht selber drehen und vor der Kamera stehen – daher ein herzliches Dankeschön an meine Statisten aus dem privaten Haushalt #socialdistancing.

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