Wo wir leben

Zürich. Immer höher, immer dichter, immer moderner.

Bauliche Verdichtung ist für die Entwicklung der Stadt Zürich nötig und wichtig. Einerseits wegen des Bevölkerungswachstums und andererseits wegen den grosszügigeren Platzansprüchen. Wie genau und wo verdichtet wird, ist an sich ein komplexes Thema. Eine der bedeutendsten Konsequenzen erfolgt aber durch eine mehr oder weniger starke Veränderung des Quartiers. Ob einem diese Veränderungen gefallen oder nicht, muss jeder selbst entscheiden. Ich für meine Teil bin froh über Veränderungen wo sie nötig sind, beäugle aber die modernen Entwicklungen der Stadt Zürich kritisch. Denn immer breitere Strassen, immer höhere Gebäude, immer mehr Anonymität, immer mehr Betongärten, das ist nicht meine Vorstellung einer lebenswerten Stadt.

Klicke hier, um auf meine Website zu gelangen. Darin findest du in Form eines Videos meine subjektive Auseinandersetzung mit der Stadtentwicklung Zürichs und im anderen Teil erhältst du einen Überblick über die Stadt in Form von Fakten und Grafiken.

 

(bae)

Kritik
von Alice Loher

Video und Animation – ein Experiment
Damit fing dieses Projekt an. Ich wollte ein Video erstellen, das grundsätzlich aus einer animierten Collage besteht. Da ich das noch nie zuvor gemacht habe, war dieses Projekt für mich wirklich ein Ausprobieren. Konzentriert habe mich zu Beginn vorwiegend auf das Animieren, dass ich After Effects durchgeführt habe. Es hat sich herausgestellt, dass es ziemlich easy ist, mit Masken, Skalierung und Positionen zu arbeiten. Da aber alle Bilder schlussendlich aufeinander abgestimmt werden müssen, ist diese Arbeit auch relativ fordernd. Und schlussendlich auch eine Fleissarbeit. Insgesamt habe ich acht verschiede Versionen erstellt, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Finalisiert habe ich das Video in Premiere Pro. Im Endeffekt hätte ich das Potential dieser Videocollage besser ausnutzen können, denn ich war komplett frei in der Anordnung der Bilder.

Das fertige Video mit Musik zu unterlegen, kam nicht in Frage. Es hätte die Aussage des Videos niemals unterstützen können. Daher probierte ich es mit einer eher faden Ambi, in der man Schritte hört, um die Bewegung des Videos zu unterstützen. Um es etwas aufzuwerten, habe ich Akkorde aus Garage Band ausgespielt und an einzelnen Stellen im Video eingesetzt. Auf diese Idee bin sich nicht selbst gekommen, aber sie hat mir sehr gut gefallen.

Meine wichtigsten Learnings: Keine Zeit verschwenden, grossartig aufgelöste Bilder zu machen, Ton kann im Video sehr viel ausmachen und vor allem: Narration und Konzept von Anfang an besser formulieren, definieren und auf den Punkt bringen.

Benutzte Programme: Photoshop, After Effects, Audition, Garage Band und Premiere Pro

Infografiken – im Flow
Während ich mich mit meiner Recherche befasst habe, wurde mir klar, dass ich viele Fakten nur über Excel Tabellen im Internet erhalten konnte. Das hatte den grossen Vorteil, dass ich fast alle Informationen, die ich wollte, auch bekommen habe. Dafür «musste» ich diese Informationen in Tabellen bzw. schlussendlich in Infografiken umwandeln. Auch das habe ich in dieser Form noch nie vorher gemacht. Daher musste ich auch hier viel ausprobieren, bis ich zu einem anschaulichen Ergebnis gekommen bin. Die Auseinandersetzung mit Datenvisualisierung und das Gestalten haben mir schlussendlich in diesem ganzen Projekt am meisten Spass bereitet.

Mir ist aber während dem Gestalten aufgefallen, wie mächtig Datenvisualisierungen sein können. Und auch wie irreführend. Vor allem bei zwei Arbeitsschritten musste ich aufpassen: Einerseits beim Zusammenfassen der Daten, wo natürlich Fehler gemacht werden können. Andererseits die anschliessende Visualisierung. Da habe mir oft die Frage gestellt, ob meine Infografiken den Zahlen gerecht werden und diese auch wirklich abbilden. Es hat sich als ratsam herausgestellt, die Visualisierungen anderen zu zeigen und sie nach dem zu fragen, was sie auf diesen Darstellungen erkennen. Daher ein grosses Learning: Datenvisualisierungen nicht unterschätzen und seine eigene Arbeit ständig hinterfragen und kontrollieren. Darauf werde ich beim nächsten Mal besser Acht geben.

Benutzte Programme: Illustrator, Excel

Recherche – etwas vernachlässigt
Erst nachdem meine Grafiken produziert waren, habe ich mich mit dem Text auseinandergesetzt, in den ich die gesammelten Informationen umgewandelt habe. Ich einem nächsten Projekt werde ich damit definitiv früher beginnen und parallel zu den Grafiken produzieren, damit die Inhalte besser aufeinander abgestimmt sind.

Webseite – trial and error and google
Als Erstes habe ich mit einer Vorlage von w3css gearbeitet. Kurz danach wurde uns aber im Unterricht gezeigt, wie man mit Bootstrap arbeitet und ich habe kurzerhand entschieden, meine Website mit Bootstrap neu zu bauen. Das ging erstaunlich einfach. Aber es kommen schlussendlich doch sehr viele Elemente zusammen. Insgesamt hätte ich von Anfang an etwas sauberer arbeiten können. Grundsätzlich habe ich mit dem trial and error (and google) Prinzip gearbeitet, nicht besonders effizient, dafür lehrreich. Wichtigste Learnings: Wie man mit Bootstrap arbeitet und Texte gehören nicht in Grafiken, sondern ins html.

Benutzte Programme: Brackets

Fazit
Es ist mein erstes Projekt, dass ich mit so verschiedenen Medien erstellt habe. Das bedingt vor allem, dass alle Inhalte aufeinander abgestimmt sind und dass man mit sehr vielen verschiedenen Programmen arbeiten muss. Daher mein Vorsatz fürs nächste Projekt: Inhalte besser planen und ein klares Konzept niederschreiben.

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