Worte mit Punkt.

Ich mochte es schon immer, Gedankenbilder mit meinen Worten zu zeichnen. In der Realität kam dies öfters gesprochen als geschrieben vor. Ich labere so viel, dass ich regelmässig für eine Zwei-Satz-Anekdote eine fünfminütige, nichtrelevante Vorgeschichte erzähle.

So entwickelte sich die Idee, meine Stories und was mir sonst so im Kopf herumschwirrt, niederzuschreiben. Die Themengebiete erstrecken sich querbeet von alten Dating-Geschichten, Alltagserlebnissen bis hin zu frei erfundenen Erzählungen. Ich fände es schön, wenn sich Leute in meinen Texten wieder finden und darüber lachen oder nachdenken können. Vielleicht möchtet ihr ja sehen, ob dies auf euch zu trifft, deshalb hier das Resultat: Worte mit Punkt.

(fs)

Kritik
von Laura Glanzmann

Entstehung/ Umsetzung
Blogs gibt es wie Sand am Meer. Von Mode- und Beautyblogs bis hin zu dem Blog über Ameisenzucht findet man alles. Warum dann doch noch einen weiteren erstellen? Geschichten erzählen gehört für mich zum Alltag. Vor einiger Zeit als ich zum X. Mal die selbe Story wiedergegeben hatte, kam mir die Idee, meine eigenen Geschichten schriftlich zu publizieren. Ich wollte mit meinem Blog die Leute einladen, sich auf Texte einzulassen, die sie geniessen oder sich wiederfinden können. Die ersten Stories bezogen sich hauptsächlich auf Dates (Kategorie Date to hell), die ich erlebt hatte. Bald aber wollte ich mein Schreibfeld erweitern. Hinzukamen die Kategorien Gedankenkarussell und So schön kann es sein. Während man bei Gedankenkarussell allerlei Themengebiete finden kann, beziehen sich die Inhalte in So schön kann es sein auf eine Beziehung. Die Namensfindung des Blogs ergab sich per Zufall. Ich hatte die Eigenart viele meiner Titel mit einem Punkt abzuschliessen. Nicht unbedingt, weil es grammatikalisch Sinn gemacht hätte, viel mehr aus ästhetischen Gründen. Ich spielte ein wenig mit deutschen und englischen Ausdrücken hin und her (Words on point/ Wort mit Punkt/ Worte mit Punkt). Da ich deutsch schreibe und nicht immer nur einzelne Wörter als Titel setzte, habe ich mich für den jetzigen Namen: Worte mit Punkt. entschieden.

Ich wählte für meinen ersten Blog bewusst Wordpress. An erster Stelle stand für mich der Inhalt meiner Beiträge, so war Wordpress die geeignete Plattform mir mehr Zeit fürs Produzieren der Inhalte zu geben, anstelle mich zusätzlich auf eine Programmierung zu konzentrieren.

Im Verlauf der Erstellung der Beiträge hatte ich mich für eine weitere Veränderung entschlossen. Während ich anfangs noch mit persönlichen Fotos als Beitragsbilder gearbeitet hatte, entschied ich mich im weiteren Prozess für selbst gemachte Illustrationen. Einige Skizzen hatte ich im nu, bei anderen verbrachte ich Stunden ein passendes Motiv zu finden. Mein gewähltes Theme im Punkte-Layout eignete sich perfekt meinen Blogtitel zu veranschaulichen. Die Illustrationen sollten die Leser anregen, sich Gedanken zu einem möglichen Inhalt zu machen und anhand dessen sich für einen Beitrag zu entscheiden.

Fazit
Eine, zwei, drei Geschichten für meinen Blog zu schreiben war einfach. Doch als es um Kontinuität ging, kam ich teilweise an meine Grenzen. Obwohl ich mir keine fixen Publikationstermine gesetzt hatte, wollte ich mehr oder weniger regelmässig neue Beiträge posten. Des Weiteren habe ich die ab und zu dagewesenen Schreibblockaden unterschätzt. Es war nicht immer gleich einfach die passenden Worte zu finden und neue Inhalte zu generieren. Dies versetzte mich zwischenzeitlich in ein Motivationstief.

Die Entscheidung meine Beiträge mit eigenen Illustrationen zu versehen, hat mich dann erneut motiviert, doch auch da unterschätzte ich erst den Aufwand. Da viele Zeichnungen erst im Nachhinein entstanden waren, konnte ich mich weniger auf die jeweiligen Texte fokussieren. In Zukunft gehört das Erstellen der Illustration von Anfang an zum Prozess der Beitragserstellung. Durch die extern gehostete Page erfuhr ich immer wieder Einschränkungen durch Wordpress.

Für die Zukunft:
- Mir mehr zuzutrauen und eine eigene Webseite für meinen Blog aufbauen
- Den Blog bekannter machen
- Mich mehr mit anderen Blogern austauschen

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar